Der Blick des Verstandes fängt an, scharf zu werden, wenn der Blick der Augen an Schärfe verliert.

- Platon -
 
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Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz ist die Sozialfähigkeit, mit Menschen aus anderen Länder und Kulturen adäquat umzugehen und entstehende Situationen sowie die (Aus-)Wirkungen des eigenen Handelns richtig einzuschätzen. Diese Sozialkompetenz, sich insbesondere mit fremden Geschäftskulturen angemessen auseinandersetzen zu können, ist heute in der globalisierten Arbeitswelt eine wichtige Zusatzqualifikation für den Geschäftserfolg. Sie verstärkt das persönliche Durchsetzungsvermögen bei der internationalen Zusammenarbeit mit effektiven und kulturgerechten Soft Skills, ohne Andere vor den Kopf zu stoßen und dadurch den Geschäftsverlauf zu gefährden.

Gute Grundlagen interkultureller Kompetenz sind Offenheit, Toleranz, Neugier, Verständnis für Andersartigkeit und Respekt füreinander (persönliche Haltung). Darüber hinaus erfordert sie Kenntnisse über Werte, Normen, Mentalitäten, Erwartungen und Gepflogenheiten anderer Länder (Fachwissen). Die Methoden zum Auf- und Ausbau interkultureller Fertigkeiten sind unter anderem Achtsamkeit, Empathie und der Input von Wissen.

Der Erwerb dieser Kulturkompetenz bedeutet keinen Verzicht auf die eigene Kultur. Im Gegenteil, man erweitert dadurch den persönlichen Blickwinkel und Horizont. Es erfordert vor allem Mut, über den eigenen Tellerrand zu hinauszublicken, denn aus dieser Perspektive erkennt man erst, wie groß(-artig) die Welt ist.

(Autor: Joanne Huang)



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