Interkulturelles Management

Als ein Teilbereich internationalen Managements setzt sich interkulturelles Management speziell mit Kulturfragen auseinander und hat die Funktion, das internationale Arbeitsverhältnis und die Qualität der Partnerschaft im Ausland zu optimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, erfordert interkulturelles Management die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die darin besteht, sachbezogene Arbeit und kulturelle Bedürfnisse in Einklang zu bringen.

Im Zentrum interkulturellen Managements stehen Menschen, da sie zugleich Arbeits- und Kulturträger sind. Es ist unrealistisch anzunehmen, dass ein Mensch wie ein Roboter emotionslos und rein sachlich arbeiten kann. Persönliche Emotionen und kulturbedingte Einstellungen spielen im Geschäft immer eine große Rolle und beeinflussen enorm das Arbeitsklima und damit auch die Produktivität.

Die Arbeitsbedingungen im Zeitalter der Digitalisierung, die eng an die Globalisierung der Arbeitsverteilung gebunden sind, haben sich bereits verändert. Kultur ist als ein neuer Wirtschaftsfaktor auf dem Vormarsch und bietet Lösungen in den Bereichen Motivation, Projektmanagement, Stakeholder Management, Change Management, Risiko- und Konfliktmanagement an. Ein nachhaltiger Geschäftserfolg kann nur durch ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den drei wichtigen Säulen "Mensch, Arbeit und Kultur" sichergestellt werden.

(Autor: Joanne Huang)